Artenschutz
Jedem Kleingärtner ist es mit einfachen Mitteln möglich, aktiv zum Artenschutz in den Städten beizutragen. Man kann durch das Anlegen von z. B. kleiner Gartenbiotope, Wildpflanzenwiesen und Feuchtgebieten zusätzlichen Lebensraum für Insekten und andere nützlichen Tiere schaffen und dadurch das Gedeihen der Flora und Fauna positiv beeinflussen.
Es ist immer wieder wichtig, diese Gedanken nach außen zu bringen, um auch allen klar zu machen, was durch unsere Gärten für ein unverzichtbares Gut in unseren Händen liegt. Dieses Gut muss immer wieder verteidigt und vergrößert werden, in jedem einzelnen Kleingarten, auch im öffentlichen Grün, in Parks, in Gartenanlagen, auf Streuobstwiesen, ...
Nützlingsförderung
Ein wichtiger Beitrag zur Nützlingsförderung ist die Kreislaufwirtschaft im eigenen Garten. Alles organische Material, ausgenommen kranke Pflanzenteile, sollte im Garten verbleiben und wieder neu aufgearbeitet werden. Ein Komposthaufen ist der beste Vertreter dafür und dient gleichzeitig als hervorragender Lebensraum vieler nützlicher Insekten.
Pflanzen benötigen zum Leben einen viel geringeren Lebensraum als Tiere, dieses muss man für die Ansiedelung von Tierarten bedenken. Ein einzelner Garten ist immer nur ein Teil vom Lebensraum, während größere Kleingartenanlagen durchaus ein Gesamtlebensraum für eine oder mehre Arten sein können. Wenn die Pflanzenvielfalt in den Gärten sehr hoch ist, ist auch mit einer großen Artenvielfalt von Insekten und anderen Tierarten zu rechnen.